Was ist eine Skisafari? Bei einer Skisafari geht es darum, im Zuge eines Urlaubs möglichst viele verschiedene Pisten bzw. Skigebiete zu befahren und zu erkunden. Man begibt sich sozusagen auf eine Rundreise auf Skiern. Die Pisten und Skigebiete der Dolomiten bieten hierfür ideale Bedingungen, da sie optimal untereinander verbunden sind. Durch die Begleitung von erfahrenen einheimischen Skilehrern müssen sich die Teilnehmer dieser Tour nicht um die Organisation und Zeitplanung kümmern, sondern können sich ganz auf das Erlebnis konzentrieren.
Tag 1 – Seiser Alm Runde
Am Montag ging es für uns erstmal gemütlich um 11 Uhr los. Treffpunkt war die Bergstation der Seiser Alm Bahn – es stand die angenehme Seiser Alm Runde auf dem Programm. Für die nächsten 4 Stunden bedeutete das für uns: Entspanntes Wedeln auf breiten, sonnigen Pisten, ein reibungsloser Ablauf dank perfekt miteinander verbundener Pisten und Lifte sowie eine gesellige und vor allem schmackhafte Pause auf einer der vielen Almhütten, an denen wir vorbeifuhren. Abwechselnd konnten wir die Aussicht auf den Schlern und Langkofel genießen, die majestätisch die Seiser Alm einrahmen. Gegen 15 Uhr hatten wir die Runde beendet, so blieb uns noch genügend Zeit, um vor dem Abendessen etwas zu entspannen. Unsere Gäste begeben sich nach dieser Runde am liebsten noch in unseren gemütlichen Wellnessbereich mit Indoor-Pool und Sauna.
Tag 2 – Edelweißtal
Am nächsten Tag ging es früher los, um 8:20 Uhr. Der Bus brachte uns von Compatsch, nur wenige hundert Meter entfernt vom Alpenhotel Panorama, bis nach Kolfuschg in Gröden. Dort befuhren wir die Pisten des kleinen Edelweißtales in Südtirol – auch diese sind relativ leicht und gemütlich. Durch die Ausrichtung des Tales von Süd nach Nord scheint die Sonne auch in den Wintermonaten den ganzen Tag und die Aussicht auf das gegenüberliegende Mittagstal am Sellastock war Dank ausgezeichnetem Wetter ungetrübt. Auf drei Pisten, eine blaue und zwei rote, kommen im Edelweißtal zwei Berghütten, die Edelweiß Hütte und die Col-Pradat-Hütte, auf denen hungrige Skifahrer kleine und große Stärkungen erhalten. Knödel und Kaiserschmarrn können wir nur mit gutem Gewissen empfehlen, genauso wie ein kurzes Nickerchen auf der Sonnenterrasse, bevor Sie sich wieder zurück auf die Pisten schwingen. Zurück auf der Seiser Alm waren wir gegen 17 Uhr.
Tag 3 – Sellaronda
Am Mittwoch stand die Sellaronda in Südtirol auf dem Programm: eine legendäre Skirunde um den Sellastock, bestehend aus miteinander verbundenen Pisten und Liften, auf der erfahrene Skifahrer (v.a. rote Pisten) in einem Tag vier Dolomitenpässe überwinden. Die Sellaronda verbindet vier Skigebiete und vier Dolomitentäler miteinander. Wieder ging es früh aus den Federn, denn wer die Sellaronda schaffen will, muss zeitig loslegen, um nicht vor geschlossenen Liftanlagen zu stehen. Die Mühe wurde allerdings reichlich entlohnt – auf der Sellaronda Skifahren heißt atemberaubende Abfahrten auf perfekt präparierten Pisten, Traumaussichten auf die schneebedeckten Felsen der Dolomiten und die darunterliegenden Täler, viele Sonnenstunden und gesellige Pausen auf rustikalen Hütten mit ladinischen Spezialitäten. Müde, aber zufrieden waren wir wiederum gegen 17 Uhr zurück im Hotel, pünktlich um den wunderschönen Sonnenuntergang zu beobachten.
Tag 4 – Schneeschuhwanderung
Für den nächsten Ausflug mussten wir die Skier gegen Schneeschuhe tauschen. Treffpunkt war diesmal die Skischule an der Bergstation der Seiser Alm Bahn; um 9:30 Uhr gings los. Die Seiser Alm ist die Kulisse für einige der schönsten geführten Schneeschuhwanderungen in Südtirol – und unsere gemeinsame Tour bildete keine Ausnahme. Im Vergleich zum Skifahren ist das Schneeschuhwandern eine langsamere, bewusstere Art, mit der Natur in Kontakt zu treten. Während Sie wandern, hören Sie nur das Knistern der Schuhe auf dem frischen Schnee und Ihren eigenen Atem, der regelmäßig geht. Wenn Sie aufblicken, erstreckt sich vor Ihnen die ganze glitzernd weiße Winterpracht der Seiser Alm, umrahmt von verschneiten Spitzen und gekrönt von einem tiefblauen Himmel. Dank Schneeschuhe müssen Sie sich nicht an ausgetretene Pfade halten, sondern Sie können wortwörtlich Ihre eigene Spur ziehen. Und das nächste Berggasthaus ist auf der Seiser Alm sowieso nie fern. Kurz nach 15 Uhr waren wir wieder im Alpenhotel Panorama.
Tag 5 – Fassatal
Unser letzter gemeinsamer Ausflug führte uns ins nahe Fassatal im Trentino. Die Anreise mit dem Bus über das 2.239 m hohe Pordoijoch war wiederum rasch und bequem und führte uns an vielen herrlichen Aussichtspunkten vorbei, an denen unsere Mitreisenden Smartphones und Fotoapparate zückten und fleißig Erinnerungsfotos schossen. Im Fassatal erwarteten uns die Pisten des Skigebietes Buffaure-Ciampac; vorwiegend rote Pisten, aber auch eine schwarze Abfahrt, die „Vulcano“, ist darunter. Wer Nervenkitzel sucht, ist beim Skifahren im Fassatal richtig. Auch an diesem Tag durfte natürlich eine gemeinsame Rast auf der Schutzhütte nicht fehlen. Die Skilehrer kannten wir inzwischen gut, und auch den einen oder anderen Teilnehmer hatten wir schon öfter getroffen, so entwickelte sich beim Essen ein reges Gespräch. Wir erfuhren viel Interessantes über die Region und auch über die Urlaubs-Geheimtipps der anderen Gäste.